1914 – Beginn 1. Weltkrieg

Der Erste Weltkrieg begann offiziell am 28. Juli 1914, obwohl die Ursachen und Spannungen, die letztendlich zum Krieg führten, über Jahre hinweg aufgebaut worden waren. Hier sind die Hauptereignisse, die zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs führten:

  1. Attentat von Sarajevo: Am 28. Juni 1914 wurde der österreichische Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und seine Frau Sophie in Sarajevo, Bosnien, von einem serbischen Nationalisten namens Gavrilo Princip ermordet. Dieses Attentat löste eine Kette von Ereignissen aus.
  2. Österreich-Ungarns Ultimatum an Serbien: Als Reaktion auf das Attentat stellte Österreich-Ungarn am 23. Juli 1914 Serbien ein Ultimatum, das von Serbien teilweise akzeptiert wurde. Österreich-Ungarn erklärte jedoch am 28. Juli dennoch Serbien den Krieg.
  3. Bündnissysteme: Europa war zu dieser Zeit von komplexen Bündnissystemen geprägt. Nachdem Österreich-Ungarn den Krieg erklärt hatte, aktivierten verschiedene Länder ihre Bündnisverpflichtungen. Russland unterstützte Serbien, während Deutschland Österreich-Ungarn beistand. Die Kettenreaktion der Bündnisse führte dazu, dass sich eine Reihe von Ländern in den Krieg einmischten.
  4. Mobilisierung der Armeen: Die Kriegserklärungen und die Mobilmachung der Armeen führten zur raschen Eskalation des Konflikts. Deutschland griff zunächst Russland und dann Frankreich an, während das Deutsche Reich auch Belgien durchquerte, um Frankreich anzugreifen. Dies führte zu einer größeren Beteiligung von Ländern auf beiden Seiten und einem umfassenden Kriegsausbruch.

Die genauen Ereignisse und Entscheidungen, die zum Ersten Weltkrieg führten, sind komplex und vielschichtig. Es war eine Kombination aus geopolitischen Spannungen, nationalistischen Konflikten, wirtschaftlichen Interessen und strategischen Entscheidungen der beteiligten Länder. Der Krieg dauerte von 1914 bis 1918 und hatte verheerende Auswirkungen auf Europa und den Rest der Welt.

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