Zwischen 1933 und 1945 ereigneten sich zahlreiche bedeutende Ereignisse, die eng mit dem Aufstieg und dem Niedergang des nationalsozialistischen Regimes in Deutschland sowie dem Zweiten Weltkrieg verbunden sind. Hier sind einige der wichtigsten Ereignisse:
- Machtergreifung der Nationalsozialisten (1933): Adolf Hitler und die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) übernahmen die Kontrolle über die deutsche Regierung. Hitler wurde zum Reichskanzler ernannt und begann mit der Umsetzung einer radikal nationalsozialistischen Agenda.
- Reichstagsbrand (1933): Der Reichstagsbrand im Februar 1933 wurde von den Nationalsozialisten als Vorwand genutzt, um politische Gegner zu verfolgen und ihre Macht weiter auszubauen. Die NSDAP nutzte den Brand, um Einschränkungen der bürgerlichen Freiheiten einzuführen.
- Nürnberger Gesetze (1935): Die Nürnberger Gesetze waren antisemitische Rassengesetze, die die Diskriminierung und Verfolgung der jüdischen Bevölkerung in Deutschland legalisierten. Sie entzogen den Juden ihre Rechte als deutsche Staatsbürger und führten zur systematischen Diskriminierung und später zur Vernichtung der jüdischen Bevölkerung.
- Anschluss Österreichs (1938): Im März 1938 annektierte Nazi-Deutschland Österreich und vereinte es mit dem Deutschen Reich. Dieser Akt verstieß gegen den Versailler Vertrag und ebnete den Weg für weitere aggressive Expansionspolitik.
- Münchner Abkommen (1938): Das Münchner Abkommen war ein Vertrag zwischen Deutschland, Italien, Großbritannien und Frankreich, der die Abtretung des Sudetenlandes (Teile der Tschechoslowakei) an Deutschland erlaubte. Dieser Vertrag wird oft als Beispiel für das Appeasement-Politik vor dem Zweiten Weltkrieg angeführt.
- Beginn des Zweiten Weltkriegs (1939): Der Zweite Weltkrieg begann am 1. September 1939, als Deutschland Polen überfiel. Dieser Akt der Aggression führte zu einer weitreichenden globalen Konfrontation, bei der sich viele Länder auf verschiedenen Seiten des Konflikts positionierten.
- Holocaust (1941-1945): Der Holocaust war der systematische Völkermord an Millionen von Juden und anderen Minderheiten durch das nationalsozialistische Regime. Der Holocaust war gekennzeichnet durch Massenvernichtungslager, Zwangsarbeit, Deportationen und systematischen Mord.
- D-Day und die Alliierte Invasion (1944): Am 6. Juni 1944 führten die Alliierten eine massenhafte Invasion in der Normandie (Frankreich) durch, die als D-Day bekannt wurde. Dies markierte den Beginn einer entscheidenden Phase im Zweiten Weltkrieg und leitete den Niedergang des nationalsozialistischen Regimes ein.
- Nürnberger Prozesse (1945-1946): Nach dem Ende des Krieges wurden in Nürnberg die Nürnberger Prozesse abgehalten.