Die Machtergreifung der Nationalsozialisten war ein entscheidender Moment in der deutschen Geschichte, der sich zwischen Januar 1933 und März 1933 ereignete. Es bezieht sich auf den Aufstieg der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) und die Übernahme der politischen Kontrolle in Deutschland durch Adolf Hitler.
Die Machtergreifung begann am 30. Januar 1933, als Hitler zum Reichskanzler ernannt wurde. Dies geschah nach einem politischen Schachzug von Franz von Papen, einem einflussreichen Politiker, der hoffte, Hitler als Marionette in seiner Regierung zu nutzen.
Hitler und die NSDAP nutzten geschickt politische Taktiken und Propaganda, um ihre Macht zu erweitern und politische Gegner zu unterdrücken. Durch geschickte Wahlkampfstrategien und die Ausnutzung der wirtschaftlichen Unsicherheit der Zeit gewann die NSDAP bei den Reichstagswahlen im März 1933 eine beträchtliche Anzahl von Sitzen.
Nach den Wahlen nutzte Hitler die politischen Kämpfe und die instabile Lage, um seine Position weiter zu stärken. Am 23. März 1933 wurde der Reichstag das Ermächtigungsgesetz verabschiedet, das der Regierung weitreichende Befugnisse gab und die Grundlagen der Demokratie außer Kraft setzte. Dies ermöglichte es Hitler, Gesetze ohne Zustimmung des Parlaments zu erlassen und seine Autorität zu festigen.
Im Zuge der Machtergreifung begann die NSDAP, politische Gegner zu verfolgen und zu unterdrücken. Es kam zu Verhaftungen, Einschüchterungen und der Ausschaltung oppositioneller Parteien und Organisationen. Die Grundlagen der Demokratie wurden abgebaut, die Pressefreiheit wurde eingeschränkt, und die NSDAP errichtete einen totalitären Staat, der auf Rassenideologie und nationalsozialistischen Grundsätzen basierte.
Die Machtergreifung der Nationalsozialisten führte zur Errichtung einer Diktatur in Deutschland und legte den Grundstein für den Zweiten Weltkrieg sowie für den Holocaust und andere Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Sie hatte eine verheerende Wirkung auf Deutschland und die Weltgeschichte.