Die Eisenzeit war eine prähistorische Epoche, die sich durch die Verwendung von Eisen für die Herstellung von Werkzeugen, Waffen und anderen Gegenständen auszeichnete. Sie folgte auf die Bronzezeit und markierte einen wichtigen technologischen Fortschritt in der menschlichen Geschichte.
Die genaue zeitliche Abgrenzung der Eisenzeit variiert je nach Region und kulturellem Kontext. In einigen Gebieten begann die Eisenzeit bereits im 12. Jahrhundert v. Chr., während sie in anderen Regionen erst später einsetzte.
Während der Eisenzeit wurden Werkzeuge, Waffen und landwirtschaftliche Geräte aus Eisen hergestellt, wodurch sie robuster und effektiver wurden als ihre bronzenen Vorgänger. Die Verwendung von Eisen war jedoch schwieriger und aufwändiger als die Verarbeitung von Bronze, da höhere Temperaturen für die Schmelze erforderlich waren. Die Entwicklung von Techniken wie dem Schmieden und der Eisenverhüttung ermöglichte jedoch eine zunehmend effiziente Produktion von Eisenwerkzeugen und -waffen.
Die Eisenzeit war auch von sozialen und kulturellen Veränderungen geprägt. In einigen Gebieten führte der Zugang zu Eisenressourcen und die Entwicklung von Eisenverarbeitungstechnologien zu verstärkter Handelsaktivität, verstärktem Siedlungsbau und zur Bildung komplexerer Gesellschaften. Die Verwendung von Eisen hatte auch Auswirkungen auf militärische Technologien und führte zu Verbesserungen in der Kriegsführung.
Die Eisenzeit markierte einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung der menschlichen Zivilisation und bereitete den Boden für den Übergang zur antiken Zivilisation, in der Eisenwerkzeuge und -waffen eine noch größere Rolle spielten.