Der KGB war der sowjetische Geheimdienst und Inlandsgeheimdienst, der von 1954 bis 1991 existierte. Die Abkürzung „KGB“ steht für „Komitet Gosudarstvennoy Bezopasnosti“ (Komitee für Staatssicherheit). Der KGB war einer der bekanntesten und mächtigsten Geheimdienste des 20. Jahrhunderts.
Der KGB hatte eine breite Palette von Aufgaben, darunter Spionage, Gegenspionage, politische Unterdrückung, Überwachung der Bevölkerung und Durchführung von verdeckten Operationen im In- und Ausland. Er war für die Aufrechterhaltung der politischen Stabilität in der Sowjetunion und der sowjetischen Einflusssphäre verantwortlich.
Der KGB hatte eine hohe Anzahl an Mitarbeitern und Agenten und agierte sowohl innerhalb der Sowjetunion als auch im Ausland. Er hatte ein umfangreiches Netzwerk von Informanten und Spionen, um Informationen zu sammeln und politische Gegner zu überwachen. Der KGB war bekannt für seine strenge Geheimhaltung, seine effektiven Spionageoperationen und seine harten Verhörmethoden.
Der KGB war auch für die Durchführung von Desinformationskampagnen und psychologischer Kriegsführung verantwortlich, um die Interessen der Sowjetunion zu fördern und die westliche Welt zu destabilisieren. Es wird angenommen, dass der KGB in verschiedene politische Attentate, Sabotageakte und verdeckte Operationen involviert war.
Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion im Jahr 1991 wurde der KGB aufgelöst und durch den russischen Inlandsgeheimdienst FSB (Federalnaya Sluzhba Bezopasnosti) ersetzt. Die Akten des KGB wurden teilweise zugänglich gemacht und haben Einblicke in die umfangreichen Überwachungs- und Repressionspraktiken des Geheimdienstes ermöglicht.
Der KGB hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen und ist ein Symbol für die Überwachungsstaatlichkeit und politische Unterdrückung des sowjetischen Regimes. Seine Aktivitäten haben weltweit Auswirkungen gehabt und trugen zur geopolitischen Dynamik des Kalten Krieges bei.