Der Kalte Krieg war eine politische und militärische Konfrontation zwischen den USA und der UdSSR und ihren jeweiligen Verbündeten, die von etwa 1947 bis 1991 stattfand. Der Begriff „kalter Krieg“ wurde erstmals vom britischen Schriftsteller George Orwell verwendet, um die angespannten Beziehungen zwischen den USA und der UdSSR nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zu beschreiben.
Der Kalte Krieg war geprägt von einem Wettrüsten, politischen Konflikten und ideologischen Differenzen zwischen dem Westen und dem Osten. Die UdSSR und ihre Verbündeten waren kommunistisch orientiert und strebten nach der Ausbreitung des kommunistischen Systems in der Welt, während die USA und ihre Verbündeten sich auf die Wahrung der Demokratie und der kapitalistischen Wirtschaftsordnung konzentrierten.
Die Konfrontation führte zu zahlreichen internationalen Krisen und Konflikten, darunter die Berlin-Blockade, die Kubakrise, der Koreakrieg und der Vietnamkrieg. Beide Seiten führten auch ein massives Wettrüsten, insbesondere im Bereich der Atomwaffen, was zu einer enormen Aufrüstung und Spannungen führte.
Der Kalte Krieg endete schließlich mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion im Jahr 1991 und der Wiedervereinigung Deutschlands. Der Fall der Berliner Mauer im Jahr 1989 gilt als Symbol für das Ende des Kalten Krieges.