Das Attentat von Sarajevo, auch bekannt als Attentat von 1914, war ein bedeutendes Ereignis, das den Ausbruch des Ersten Weltkriegs auslöste. Am 28. Juni 1914 wurde der österreichisch-ungarische Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und seine Ehefrau Sophie Chotek während ihres Besuchs in Sarajevo, der Hauptstadt von Bosnien und Herzegowina, ermordet.
Das Attentat wurde von einer serbischen nationalistischen Gruppe namens „Schwarze Hand“ organisiert. Der Attentäter, ein Mitglied namens Gavrilo Princip, feuerte auf das königliche Paar, als sie in ihrer Kutsche durch die Stadt fuhren. Franz Ferdinand und Sophie wurden sofort getötet.
Das Attentat von Sarajevo löste eine politische Krise aus, die letztendlich zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs führte. Österreich-Ungarn erklärte Serbien den Krieg, und aufgrund der bestehenden Bündnissysteme wurden nach und nach weitere Länder in den Konflikt hineingezogen. Der Erste Weltkrieg dauerte von 1914 bis 1918 und hatte verheerende Auswirkungen auf Europa und die Welt. Das Attentat von Sarajevo wird oft als Auslöser für diese globalen Ereignisse angesehen.