Eine Küste ist der Übergangsbereich zwischen dem Land und dem Meer oder einem Binnengewässer. Sie ist die Grenzregion, an der das Wasser auf das Festland trifft. Küsten können verschiedene Formen haben, darunter Sandstrände, Klippen, Felsen, Buchten, Lagunen und Mangrovensümpfe.
Küsten sind dynamische Gebiete, die ständig vom Einfluss der Meereskräfte geformt werden. Sie unterliegen Erosion (Abtragung von Land) und Akkumulation (Ablagerung von Sedimenten) durch Wellen, Gezeiten, Strömungen und Wind. Diese Prozesse tragen zur Bildung und Veränderung der Küstenlandschaft bei.
Küsten haben sowohl ökologische als auch wirtschaftliche Bedeutung. Sie bieten Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten, darunter auch empfindliche Ökosysteme wie Mangrovenwälder und Korallenriffe. Küstenregionen sind oft dicht besiedelt und dienen als Standorte für Städte, Häfen, Tourismus und Fischerei.
Aufgrund ihrer Lage sind Küsten auch anfällig für Naturgefahren wie Sturmfluten, Tsunamis und Küstenerosion. Der Schutz und die nachhaltige Nutzung der Küstenökosysteme sind daher wichtige Aspekte im Küstenmanagement, um die Umweltintegrität zu erhalten und die Auswirkungen des Klimawandels zu minimieren.