Ein Meteor, auch als „Sternschnuppe“ bekannt, ist ein leuchtendes Phänomen am Himmel, das entsteht, wenn ein Meteoroid, ein kleiner Himmelskörper aus Weltraumstaub oder Gesteinsmaterial, in die Erdatmosphäre eintritt und durch die Reibung mit der Luft aufleuchtet. Meteore können als helle Lichtstreifen oder Feuerbälle am Himmel erscheinen und sind oft von kurzer Dauer, typischerweise nur wenige Sekunden oder Minuten.
Meteoroiden sind Überreste von Kometen, Asteroiden oder anderen Himmelskörpern, die durch die Anziehungskraft von Planeten wie der Erde oder dem Mond aus ihren ursprünglichen Umlaufbahnen gestört wurden und in die Erdatmosphäre eintreten. Die Reibung mit der Atmosphäre erhitzt den Meteoroiden und lässt ihn aufglühen, was das leuchtende Phänomen am Himmel verursacht.
Meteore sind ein häufiges Ereignis und können in klaren Nächten beobachtet werden, insbesondere während sogenannter „Meteorströme“, bei denen mehrere Meteore in kurzer Zeit aus einer bestimmten Richtung am Himmel auftreten. Bekannte Meteorströme sind beispielsweise die Perseiden im August oder die Geminiden im Dezember.
Meteorbeobachtung ist ein beliebtes Hobby für Astronomie-Enthusiasten, und die Erforschung von Meteoren ist auch ein interessanter Bereich der Weltraumforschung. Durch die Untersuchung von Meteoren können Wissenschaftler mehr über die Zusammensetzung und Herkunft von Meteoroiden sowie über die Dynamik der Erdatmosphäre und ihre Wechselwirkungen mit Himmelskörpern erfahren. In einigen Fällen können auch Meteoriten, Überreste von Meteoren, die die Erdoberfläche erreicht haben, gefunden und untersucht werden, um mehr über die Ursprünge unseres Sonnensystems zu erfahren.