Die Wellenlänge des Lichts ist die Entfernung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Punkten auf einer Lichtwelle, die in der gleichen Phase schwingen. Sie wird oft mit dem Symbol λ (Lambda) dargestellt und in der Regel in Metern (oder einer Untereinheit wie Nanometer oder Mikrometer) gemessen.
Licht besteht aus elektromagnetischen Wellen, die sich im Vakuum mit einer bestimmten Geschwindigkeit (Lichtgeschwindigkeit) ausbreiten. Die Wellenlänge des Lichts bestimmt die Farbe oder den Teil des elektromagnetischen Spektrums, dem das Licht angehört. Unterschiedliche Wellenlängen des Lichts werden unterschiedlich wahrgenommen und können spezifische Effekte oder Phänomene aufweisen.
Das elektromagnetische Spektrum erstreckt sich von langen Wellenlängen, wie Radio- und Mikrowellen, über sichtbares Licht bis hin zu kurzen Wellenlängen wie ultraviolettes Licht, Röntgenstrahlen und Gammastrahlen. Im sichtbaren Bereich des elektromagnetischen Spektrums hat Licht verschiedene Farben, die mit unterschiedlichen Wellenlängen assoziiert werden. Zum Beispiel hat rotes Licht eine längere Wellenlänge als blaues Licht.
Die Wellenlänge des Lichts beeinflusst auch seine Wechselwirkung mit Materie. Bei der Lichtbrechung oder der Beugung von Licht an einem Hindernis hängt die Ablenkung des Lichts von der Wellenlänge ab. Darüber hinaus wird die Wellenlänge des Lichts in verschiedenen Anwendungen genutzt, wie beispielsweise in der Spektroskopie zur Analyse von Materialien oder in der optischen Kommunikation zur Übertragung von Informationen über Glasfasern.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Wellenlänge des Lichts im Vakuum gemessen wird. Beim Übergang von einem Medium in ein anderes kann sich die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichts ändern und somit die Wellenlänge beeinflussen. Dies führt zur Phänomenen wie Lichtbrechung oder Dispersion.