Die Tundra ist ein Ökosystem, das in den polaren und subpolaren Regionen der Erde vorkommt. Es ist durch einen kühlen und trockenen Klimatyp gekennzeichnet und hat eine kurze Vegetationsperiode von nur zwei bis drei Monaten im Jahr.
In der Tundra gibt es keine Bäume und nur wenige Sträucher. Stattdessen wachsen Gräser, Moose und Flechten auf dem felsigen oder eisigen Boden. Die Pflanzen in der Tundra sind oft sehr klein und wachsen dicht beieinander, um sich gegenseitig zu schützen und Wärme zu speichern.
Die Tundra ist auch bekannt für ihre Tierwelt, die sich an die extremen Lebensbedingungen angepasst hat. Zu den charakteristischen Tieren der Tundra gehören Rentiere, Elche, Wölfe, Polarfüchse, Lemminge und Schneehasen. Viele dieser Tiere haben dicke Pelze und Federn, um sie vor der Kälte zu schützen.
Die Tundra ist ein empfindliches Ökosystem und wird durch den Klimawandel bedroht, der dazu führt, dass die Temperaturen in der Region steigen. Dadurch schmilzt das Permafrost, das den Boden unter der Tundra festhält, und es kommt zu einer Erosion der Böden. Dies kann auch Auswirkungen auf die Tier- und Pflanzenwelt haben, da sich ihre Lebensbedingungen verändern.
Die Tundra ist ein wichtiger Bestandteil des globalen Ökosystems und spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Klimas, da sie Kohlenstoff speichert und als Lebensraum für viele Arten von Pflanzen und Tieren dient.
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