Die Systematik der Lebewesen ist ein Zweig der Biologie, der sich mit der Klassifizierung, Identifikation, Beschreibung und Benennung von Organismen auf der Grundlage ihrer gemeinsamen Merkmale befasst. Es ist eine hierarchische Struktur, die auf der Grundlage der Ähnlichkeit und Verwandtschaft von Organismen aufgebaut ist.
Die moderne Systematik basiert auf der Phylogenie, die die Evolution und die Verwandtschaftsbeziehungen zwischen Organismen untersucht. Ein Systematiker nutzt morphologische, anatomische, physiologische, biochemische und genetische Merkmale, um Organismen zu identifizieren und sie in Kategorien zu unterteilen.
Die Systematik der Lebewesen besteht aus mehreren Kategorien in einer Hierarchie, angefangen von der Domäne, die den größten Abstand zwischen Organismen darstellt, bis hin zu den Spezies, die die engsten Verwandten innerhalb einer Gruppe von Organismen sind. Die sieben Hauptkategorien in der modernen Systematik sind Domäne, Reich, Stamm, Klasse, Ordnung, Familie, Gattung und Spezies.
Die Systematik der Lebewesen hat sich im Laufe der Zeit verändert und weiterentwickelt, da die Wissenschaftler neue Informationen über die Evolution und die Verwandtschaftsbeziehungen von Organismen erhalten haben. Heutzutage verwendet man vor allem DNA-Analysen und andere molekulare Techniken, um die Verwandtschaftsbeziehungen zwischen Organismen zu bestimmen.
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