Die Wahl des Papstes, auch als Konklave bekannt, ist ein komplexer und hoch ritualisierter Prozess in der römisch-katholischen Kirche, der zur Bestimmung des Oberhaupts der katholischen Kirche führt. Hier ist ein Überblick über die Wahl des Papstes:
- Vakanz des Papstamtes: Die Wahl eines neuen Papstes erfolgt in der Regel, wenn der amtierende Papst stirbt, zurücktritt oder aus anderen Gründen nicht mehr in der Lage ist, das Amt auszuüben. Dies führt zur „Sedisvakanz“ (Leere des Stuhls), und die Wahl eines Nachfolgers wird erforderlich.
- Das Konklave: Das Wort „Konklave“ leitet sich vom lateinischen „con clave“ ab, was „mit Schlüssel“ bedeutet. Das Konklave ist eine Versammlung der wahlberechtigten Kardinäle der katholischen Kirche, die sich in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan versammeln.
- Wahlberechtigte: In der Regel sind nur Kardinäle unter 80 Jahren wahlberechtigt. Derzeit (Stand Januar 2022) gibt es etwa 120 Kardinäle, die das Wahlrecht besitzen.
- Wahlprozess: Der Wahlprozess erfolgt in Geheimhaltung und mit einem hohen Maß an Sicherheit. Jeder wahlberechtigte Kardinal gibt einen schriftlichen Stimmzettel ab, auf dem er den Namen seines gewünschten Kandidaten schreibt. Um zum Papst gewählt zu werden, benötigt ein Kandidat eine Zweidrittelmehrheit der abgegebenen Stimmen.
- Rauchsignal: Nach jeder Wahlrunde werden die Stimmzettel verbrannt. Schwarzer Rauch bedeutet, dass keine Wahl getroffen wurde, während weißer Rauch die Wahl eines neuen Papstes ankündigt.
- Amtseinführung: Sobald ein neuer Papst gewählt wurde und seine Wahl angenommen hat, wird er in der Sixtinischen Kapelle öffentlich vorgestellt. Er wählt einen Papstnamen und wird vom Dekan des Kardinalskollegiums gekrönt.
- Wahlgeheimnis: Das Wahlgeheimnis ist von großer Bedeutung, und die Kardinäle sind zur strengen Geheimhaltung verpflichtet. Die genaue Zahl der Abstimmungen und die Diskussionen während des Konklaves bleiben vertraulich.
Die Wahl des Papstes ist ein bedeutendes Ereignis in der katholischen Kirche und hat historische und religiöse Bedeutung. Sie folgt einem strikten Verfahren, um sicherzustellen, dass der neue Papst aufgrund einer göttlichen Berufung und mit der Zustimmung des Kardinalskollegiums gewählt wird.
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