Der erste Marathon (490 v. Chr.)

Der erste Marathon ist ein historisches Ereignis, das sich während der Schlacht von Marathon im Jahr 490 v. Chr. zwischen den griechischen Stadtstaaten, insbesondere Athen, und dem Persischen Reich ereignete. Dieses Ereignis führte zur Entstehung des modernen Marathonlaufs.

Die Schlacht von Marathon war ein entscheidender Konflikt im ersten Perserkrieg. Die persische Armee, geführt von König Dareios I., landete an der Küste von Marathon, etwa 40 Kilometer nordöstlich von Athen. Die Athener schickten eine Armee, um die Perser aufzuhalten.

Die Schlacht dauerte mehrere Stunden und endete mit einem überraschenden Sieg der Athener. Die persische Armee zog sich zum Meer zurück, um sich auf ihre Schiffe zurückzuziehen. Die Athener nutzten diese Gelegenheit, um einen Angriff durchzuführen und viele persische Schiffe zu zerstören.

Nach der Schlacht entsandte der Athener Feldherr Miltiades einen Läufer namens Pheidippides nach Athen, um die Nachricht vom Sieg zu überbringen. Die Entfernung zwischen Marathon und Athen betrug etwa 40 Kilometer (etwa 25 Meilen). Pheidippides lief die gesamte Strecke, verkündete die Nachricht „Nike!“ (griechisch für „Sieg!“) und brach dann tot zusammen, angeblich aufgrund der extremen Anstrengung.

Obwohl die genauen Details dieser Geschichte historisch nicht vollständig gesichert sind, wurde sie zu einer Legende und inspirierte die Schaffung des Marathonlaufs als Sportdisziplin bei den modernen Olympischen Spielen. Der Marathonlauf bei den Olympischen Spielen hat seitdem die Distanz von etwa 42,195 Kilometern (26,2 Meilen), um die Entfernung von Marathon nach Athen widerzuspiegeln. Die Geschichte von Pheidippides und dem ersten Marathonlauf ist ein faszinierender Teil der sportlichen und historischen Kultur.

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