Kreidezeitalter

Das Kreidezeitalter, auch als Kreidezeit oder Kreideperiode bezeichnet, ist ein Zeitabschnitt in der Erdgeschichte, der vor etwa 145 bis 66 Millionen Jahren stattfand. Es ist die letzte Periode der Ära des Mesozoikums und folgt auf die Jurazeit.

Während des Kreidezeitalters breiteten sich die Kontinente weiter aus und nahmen ihre heutige Gestalt an. Es entstanden neue Landbrücken, wie beispielsweise zwischen Nord- und Südamerika, die es ermöglichten, dass sich Tierarten auf dem gesamten amerikanischen Doppelkontinent verbreiten konnten. Auch der Ozean Atlantik öffnete sich weiter und die Tethys, das ehemalige Meeresbecken zwischen Europa und Afrika, begann sich zu schließen.

Eine der bekanntesten geologischen Formationen des Kreidezeitalters sind die weißen Kreidefelsen von Dover in England, die aus den Überresten von mikroskopischen Plankton-Organismen bestehen. Das Zeitalter ist auch für seine bemerkenswerten Dinosaurierarten wie den Tyrannosaurus rex, Triceratops und Stegosaurus bekannt.

Das Kreidezeitalter endete mit einem Massenaussterben von rund 75% der Tier- und Pflanzenarten, einschließlich der Dinosaurier, was einen dramatischen Wendepunkt in der Erdgeschichte markierte. Die Ursachen dieses Aussterbens sind noch immer umstritten, aber mögliche Faktoren können ein Asteroideneinschlag oder vulkanische Aktivitäten sein.

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