Die Challenger-Katastrophe war ein tragisches Ereignis, das sich am 28. Januar 1986 ereignete, als das Space Shuttle Challenger (STS-51-L) während des Starts explodierte. Die Raumfähre zersplitterte in der Luft, nur 73 Sekunden nach dem Abheben von der Startrampe auf dem Kennedy Space Center in Florida. Sieben Astronauten kamen bei dieser Katastrophe ums Leben, darunter auch die Lehrerin Christa McAuliffe, die als erster ziviler Passagier ins All fliegen sollte.
Die Ursache der Katastrophe wurde auf ein fehlerhaftes Dichtungssystem an einem der Feststoffraketenbooster zurückgeführt. Die niedrigen Temperaturen in der Startumgebung hatten dazu geführt, dass die Dichtungen nicht ordnungsgemäß funktionierten. Dies führte schließlich zum Ausbruch von Treibstoffgasen und zur Zerstörung der Raumfähre.
Die Challenger-Katastrophe hatte weitreichende Auswirkungen auf das Space-Shuttle-Programm der NASA und führte zu umfangreichen Änderungen in der Sicherheitsprüfung und -kommunikation. Es war ein tragischer Wendepunkt in der Geschichte der Raumfahrt und bleibt ein Mahnmal für die Notwendigkeit von sicherheitskritischer Überprüfung und Kommunikation in der Raumfahrtindustrie.