Thomas Edison war ein amerikanischer Erfinder und Unternehmer, der im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert lebte. Er wird oft als einer der größten Erfinder der Geschichte betrachtet und hatte einen enormen Einfluss auf die moderne Welt.
Edison wurde am 11. Februar 1847 in Milan, Ohio, geboren. Er war autodidaktisch und erhielt nur eine begrenzte formale Ausbildung. Schon früh zeigte er eine große Neugier und ein Interesse an wissenschaftlichen Experimenten. Im Laufe seines Lebens erhielt er über 1.000 Patente für seine Erfindungen.
Eine seiner bekanntesten Erfindungen war die Verbesserung der Glühlampe. Obwohl er nicht der erste war, der eine Glühlampe entwickelte, gelang es ihm, eine kommerziell praktikable Version zu schaffen. Edison erfand eine spezielle Glühbirne mit einem Kohlefaden, der über längere Zeit leuchtete und dadurch für den Einsatz in Haushalten und Industrie geeignet war. Seine Arbeiten im Bereich der Elektrizität legten den Grundstein für das moderne elektrische Stromnetz.
Edison entwickelte auch viele weitere bahnbrechende Technologien und Geräte. Dazu gehören der Phonograph, ein Gerät zur Tonaufnahme und -wiedergabe, das als Vorläufer des Plattenspielers gilt, sowie der Kinetograph, ein frühes Filmkamerasystem. Er hatte auch wichtige Beiträge zur Telegrafie, Batterietechnik, elektrischen Energiespeicherung und vielen anderen Bereichen.
Neben seiner Erfindertätigkeit war Edison auch ein erfolgreicher Unternehmer. Er gründete die Edison Electric Light Company, die später in General Electric (GE) umbenannt wurde, und spielte eine entscheidende Rolle bei der Etablierung der elektrischen Energieversorgung in den USA.
Thomas Edison wurde im Laufe seines Lebens mit vielen Auszeichnungen und Ehrungen bedacht. Sein Beitrag zur Menschheit und sein Erbe als Pionier der Technologie sind unbestreitbar. Er starb am 18. Oktober 1931 in West Orange, New Jersey, hinterließ jedoch einen dauerhaften Einfluss auf die Welt der Wissenschaft, Technologie und Innovation.