Der Taiping-Aufstand war einer der verheerendsten und längsten bewaffneten Konflikte in der chinesischen Geschichte. Er dauerte von 1850 bis 1864 und wurde von einer rebellischen Bewegung geführt, die als die Taiping-Herrschaft bekannt war. Hier sind einige Schlüsselinformationen zum Taiping-Aufstand:
- Ursprünge: Der Aufstand wurde von Hong Xiuquan, einem chinesischen Bauer und ehemaligen Konfuzianer, ins Leben gerufen. Er behauptete, der jüngere Bruder von Jesus Christus zu sein und predigte eine synkretistische Form des Christentums.
- Soziale und politische Unzufriedenheit: Der Aufstand hatte seine Wurzeln in der tiefgreifenden sozialen und politischen Unzufriedenheit in China, die durch Misswirtschaft, Armut, Hungersnöte und die Korruption der Qing-Dynastie verstärkt wurde.
- Die Taiping-Herrschaft: Die Rebellen eroberten große Teile Südchinas, einschließlich wichtiger Städte wie Nanking (heute Nanjing), und etablierten die Taiping-Herrschaft. Ihr Ziel war die Schaffung eines utopischen Staates mit sozialen und wirtschaftlichen Reformen.
- Konflikte und Grausamkeiten: Der Taiping-Aufstand führte zu brutalen Kämpfen und Massakern auf beiden Seiten. Die Rebellen führten auch radikale soziale Veränderungen durch, wie die Aufhebung des Privateigentums und die Einführung von Geschlechtergleichheit.
- Niederschlagung: Die Qing-Dynastie, unterstützt von ausländischen Mächten und chinesischen Rebellen, setzte schließlich ihre Übermacht ein, um den Aufstand niederzuschlagen. Dieser Prozess dauerte über ein Jahrzehnt und endete mit der Einnahme von Nanking im Jahr 1864.
- Verluste und Folgen: Der Taiping-Aufstand führte zu enormen Verlusten an Menschenleben, schätzungsweise zwischen 20 und 30 Millionen Todesopfern. Er schwächte die Qing-Dynastie weiter und trug zur Ablehnung ausländischer Einflüsse und zur Suche nach politischer und sozialer Reform bei.
Obwohl die Taiping-Rebellion scheiterte, hatte sie weitreichende Auswirkungen auf die chinesische Geschichte. Sie zeigte die Verwundbarkeit der Qing-Dynastie und trug dazu bei, die Notwendigkeit von Reformen und Modernisierung in China hervorzurufen.
- Chinas goldenes Zeitalter
- Königreiche Südostasiens
- Samurai
- Polynesische Expansion
- Chinesische Mauer
- Mesopotamien (ab 4. Jtd. v. Chr.)
- Sumerer (4.-2. Jtd. v. Chr.)
- Indus-Kultur (3300 – 1300 v. Chr.)
- Babylonier (18.-6. Jh. v. Chr.)
- König Hammurabi (18. Jh. v. Chr.)
- Persisches Reich (6.-4. Jh. v. Chr.)
- Perser-Kriege (5. Jh. v. Chr.)
- Terrakotta-Armee (221-206 v. Chr.)
- Angkor Wat (12. Jh.)
- Osmanisches Reich (1299-1922)
- Maori-Kultur (ab 13. Jh.)
- Mongolisches Reich (13.-14. Jh.)
- Ming-Dynastie (14.-17. Jh.)
- Eroberung Konstantinopels (1453)
- Iwan der Schreckliche (1530-84)
- Mogulreich (16.-19. Jh.)
- Britische Ostindien-Kompanie (1600-1858)
- Niederländische Ostindien-Kompanie (1602-1799)
- Edo-Zeit (1603-1868)
- Qing-Dynastie (1644-1912)
- Taiping-Aufstand (1850-64)
- Boxeraufstand (1899-1901)
- Opiumkriege (19. Jh.)
- Kolonialismus in China (19.-20. Jh.)
- Hiroshima (1945)
- Vietnamkrieg (1955-75)
- Roten Khmer (1975-79)
- Revolutionen in Asien
- Perser
- Seidenstraße
- Mesopotamien
- Byzantinisches Reich